Die FH Kärnten unterstützt ein Projekt, in dem ukrainische Lehrer auf den aktuellen Stand der Onlinetechnik gebracht werden.
07.00 Uhr, 21. März 2021
Home Office und Fernlehre sind die neue Normalität – nicht nur bei uns, sondern überall, wo das Coronavirus sein Unwesen treibt. Die Ukraine ist davon nicht verschont geblieben – allerdings hatte sie bei der Umstellung auf das digitale Arbeits- und Ausbildungsleben ganz andere Voraussetzungen: „Als alle Schulen und Universitäten auf Distanzlehre umstellen mussten, wurde vielerorts komplettes Neuland betreten“, sagt Antonina Hammermüller.
Die gebürtige Ukrainerin betreut im Studienbereich Engineering & IT an der FH Kärnten das Projekt „dComFra“, das sich mit der Erstellung eines digitalen Kompetenzrahmens für ukrainische Lehrer und andere Bürger befasst. Die Pandemie machte dieses Ansinnen umso aktueller – Ziel des EU-geförderten Projekts ist, Menschen in der Ukraine im Umgang mit den neuen digitalen Technologien auf das europäische Level zu bringen. Ausgearbeitet werden dafür eine Reform des Systems der Lehrerausbildung in der Ukraine und die Schaffung eines Netzwerks, das Bildungseinrichtungen, Verbände, staatliche Behörden und Wirtschaft zusammenbringt. Zu diesem Zweck gab es bereits Schulungen und Treffen für Vertreter ukrainischer Universitäten in europäischen Ländern.
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